"Der Mathematikunterricht der Klassenstufen 5 und 6 greift die in der Grundschule erworbenen Kompetenzen auf, wiederholt zentrale Begriffe und Verfahren auch in neuen Kontexten und sichert so eine verlässliche Basiskompetenz. Darauf aufbauend werden der Zahlbereich der natürlichen Zahlen erweitert, geometrische Begrifflichkeiten und Verfahren vertieft sowie komplexere Anwendungsgebiete erschlossen.
Zentrales Ziel aller mathematischer Aktivitäten ist die Fähigkeit zum Problemlösen. Wenn die Problemsituationen für die Schülerinnen und Schüler eine Bedeutung haben und wiederkehrend zu ihrer Umgebung in Verbindung stehen, wird Mathematik für sie relevant. Wenn sie beim Problemlösen Erfolge erfahren, wächst ihre Selbstsicherheit beim Umgang mit Mathematik und ihre Bereitschaft und Fähigkeit, mathematisch zu kommunizieren.
Mathematisch zu kommunizieren macht es notwendig, die Schülerinnen und Schüler in das aktive Mathematiktreiben einzubeziehen. Gemeinsames Entdecken, Erforschen, Beschreiben und Erklären von mathematischen Vorstellungen fördern die Kommunikation und die Kooperation. Sie lernen dabei, dass Mathematik nicht nur das Auswendiglernen von Definitionen, Regeln und Verfahren ist, sondern dass Mathematik Sinn macht und logisch ist. Sie erfahren, dass der Lösungsweg genauso wichtig ist wie die Lösung und dass dazu die Offenlegung der eigenen Gedanken gehört.
Die Gestaltung des Unterrichts ermöglicht den Schülerinnen und Schülern zahlreiche und vielfältige Erfahrungen, welche sie dazu anregen und befähigen, mathematische Denkweisen zu entwickeln und die Bedeutung der Mathematik zu verstehen und zu schätzen. Dabei werden sie ermutigt Fehler zu entdecken, zu erforschen, sie sogar zuzulassen und dann zu korrigieren und gewinnen so Vertrauen in ihre Fähigkeit, Probleme zu lösen..."
Quelle: Bildungsstandard Mathematik Gymnasium, S.91ff
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